Nachdem es bei den ersten beiden Weinfesten keine Bar gab, ergriff die Mittersthaler Dorfjugend die initiative und richtete sich eine kleine Cocktailbar ein. neben den verantwortlichen für das weinfest, wie z.B. der vorstand des OGV, dem Feuerwehrkommandant oder der Weinkönigin wurde diese Neuerung genaustens untersucht. vielleicht war es aber auch nur der hin und wieder auftretende regen, der den „Beddlbauer“ Sepp in einen der Pavillons trieb.
Durch den unerwartet großen Ansturm gab es aber auch ein Problem: als schon um ca. 24 Uhr Cola, Säfte, Zitronen usw. zu ende gingen wussten sich die „Bar-girls“ nicht mehr zu helfen. doch selbst zur späten stunde konnte noch Nachschub organisiert werden. wodurch die Cocktailbar noch bis zum Festende um 3 Uhr geöffnet bleiben konnte.
Im Stodl war wie die beiden Jahre zuvor wahnsinns betrieb. schon nach den ersten stunden war er mehr als voll, sodass sich die Bedienungen des OGV ihren weg durch die durstigen Massen regelrecht erkämpfen mussten. die "Edelweiß Rebellen" - oder die Gruppe die früher als "Neumarkter Stenz´n" bekannt waren - spielten zur Unterhaltung der Massen. damit niemand die ausgewählten rot- und Weißweine auf leeren Magen genießen musste, wurden auf dem hof wie jedes Jahr Pizzas, Brezen, Knoblauchkuchen, käse und Schinkenbrote verkauft.
Als sich das fest Mitternacht näherte und die Ernennung des Weinkönigs anstand war Sonja Oehm sichtlich überrascht, als sie zur 1. Mittersthaler Weinkönigin gekrönt wurde. als Zeichen ihrer mach bekam sie Krone und Zepter, überreicht vom „Beddlbauer“ Hans, dem Weinkönig vom letzten Jahr. danach durfte sie noch ein Tänzchen mit dem ex wagen.
Am Sonntag war genauso was los. verschiedene Musiker und Gruppen unterhielten die Gäste bei Kaffe und Kuchen. für den etwas größeren Hunger gab es würstel- und Steaksemmel. für die kleinen war auch was geboten. einige erwachsene nahmen sich den Kindermassen an und versuchten sie mit malen, bastelten oder seilspringen zu unterhalten. da kam bei manchen wieder das Kind zum Vorschein!